Die Wirkung von Rotlicht
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Rotlichtlampen werden seit Jahren in privaten Haushalten sowie in der Medizin für therapeutische Zwecke eingesetzt. Durch die Anwendung von Rotlicht, beziehungsweise Infrarotlicht, wird die Blutzirkulation im Körper erhöht. Ein heilungsfördernder Prozess, der bei Erkältungen, Verspannungen, Hautkrankheiten, Schmerzen von Gelenken und Muskeln und diversen anderen Erkrankungen zu einer gesundheitlichen Verbesserung führt.
Rotlichtlampe – die Schwingung elektromagnetischer Wellen
Bei der Funktion einer Rotlichtlampe muss zwischen sichtbaren und nicht sichtbaren Licht unterschieden werden.
Das sichtbare Licht wird von Ihnen als Rot wahrgenommen, während die unsichtbare Strahlung für das erhöhte Wärmeempfinden sorgt. Im Gegensatz zu allen anderen Leuchtkörpern, wie beispielsweise einer herkömmlichen Glühbirne, ist der Anteil der Wärmestrahlung deutlich höher. In Form von elektromagnetischen Wellen steuern diese Strahlen mit Lichtgeschwindigkeit auf den Körper zu und dringen vom Gewebe bis zu den Gelenken ein. Aufgrund der Schwingung dieser Wellen verspüren Sie mit der Infrarotlampe eine angenehme Wärme.
Das Rotlicht, das effizient die Blutzirkulation fördert
Je tiefer die Lichtstrahlen eindringen, umso effizienter die Infrarotbehandlung beziehungsweise die Blutzirkulation. Unterschieden wird zwischen IR-A, IR-B und IR-C Strahlen, wobei die A-Strahlung für den Heilprozess sowie die spürbare Schmerzlinderung verantwortlich ist und bis zu 6 mm unter die Hautoberfläche vordringt.
Infrarot B und C Strahlen mit geringerer Eindringtiefe von 1 bis 2,5 mm lösen hingegen Beschwerden in Form eines unangenehmen Hitzeschmerz aus. Um eine hohe Konzentration der Infrarot A Strahlen zu erreichen, wird bei einer Rotlichtlampe meist ein roter Filter eingesetzt, um B und C Strahlen herauszufiltern.
Mit verbesserter Durchblutung Beschwerden lindern
Durch die Erweiterung der Blutgefäße und der verbesserten Durchblutung lösen sich Muskelverspannungen. Vergleichbar ist dies mit speziellen Salben und anderen medizinischen Hilfsmitteln, die nach dem Auftragen einen wärmenden Effekt auslösen. So ist bei Gelenksschmerzen eine verbesserte Gerinnung der Gelenksflüssigkeit gegeben. Speziell bei Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparates wie Arthrose wird eine Infrarot-Therapie häufig eingesetzt.
Doch auch bei Erkrankungen wie Schnupfen und Erkältung, Nasennebenhöhlenentzündungen, Mittelohrentzündungen oder Problemen mit Ihren Schleimhäuten erweist sich die direkte Wärmeeinwirkung als wirkungsvolle Option.
Das Rotlicht kann zudem eine sinnvolle Alternative bei Hautkrankheiten sein. Cremes, Gesichtsmasken usw. erzielen nicht immer die gewünschte Wirkung. Zudem sind diese Hilfsmittel oft sehr kostspielig. Eine Rotlichtlampe ist zu einem günstigen Preis erhältlich und stellt bei gesundheitlichen Beschwerden wie Akne, Pickel und unreine Haut eine bessere Lösung dar.
Gestärkt durch den Winter gehen
Das Infrarotlicht sorgt nicht nur für die Linderung von Beschwerden, sondern trägt auch zur Stärkung Ihres Immunsystems bei. In den Wintermonaten können Sie mit einer regelmäßigen Anwendung gezielt Erkrankungen vorbeugen.
Darüber hinaus erfreuen Sie sich bei der Nutzung einer Wärmelampe nach jeder Sitzung an einem angenehmen Wohlfühleffekt, mit dem Sie etwas Abstand zum Alltagsstress gewinnen. Speziell, wenn Sie wenig Sport betreiben, ist eine Bestrahlung zu empfehlen. Wie beim Lauftraining, Radtraining oder bei der Gymnastik wird durch die Wärme der Kreislauf angeregt.
Auch bei Ihrem Säugling sowie Sprössling können Sie eine Rotlichttherapie anwenden. Beziehen Sie diesbezüglich den Rat Ihres Arztes mit ein. Rotlichtlampen sind für den Heilungs- und Regenerationsprozess von Erkrankungen wie Hämatome, Rückenschmerzen, chronischer Entzündungen (Rheuma, Prostata, Bronchitis usw.) sowie Allergien sehr vielseitig einsetzbar.
Eine gute therapeutische Wirkung mit der richtigen Anwendung
Am Markt finden Sie eine Vielzahl an Produkten, die sich für tägliche Behandlungen eignen. Die meisten dieser Infrarotlampen erzielen die gewünschte Wirkung, erfüllen die erforderlichen Sicherheitskriterien und können einfach am Küchentisch, dem Beistelltisch Ihres Bettes und anderen Ablageflächen aufgestellt werden. (Rotlichtlampen im Test)
Wenn Sie den gesundheitlichen Aspekt mit einem Wellness-Faktor verbinden möchten, bieten sich Infrarotkabinen an. In Kombination Wärme von gut riechenden Düften laden diese Kabinen zusätzlich zum Entspannen ein.
Eine gute therapeutische Wirkung von Rotlicht erzielen Sie mit einer Anwendung zwischen 15 und 30 Minuten. Beim Verspüren eines schmerzhaften Hautreiz ist die Behandlung sofort abzubrechen. Längere Bestrahlungen können zu Verbrennungen führen. Darüber hinaus sollte ein Abstand zur Rotlichtlampe von circa 30 bis 50 cm eingehalten werden.
Verwenden Sie bei der Anwendung eine Schutzbrille, da Infrarotstrahlen auch bei geschlossenen Liedern zu Ihren Augen durchdringen können. Auch bei der Behandlung von Kindern sollte die Wärmetherapie nur mit einer dafür geeigneten Brille vorgenommen werden.
Grundsätzlich ist der Einsatz Ihrer Infrarotlampe einmal am Tag ausreichend. Auf Wunsch können Sie jedoch auch zwei mehrere Sitzungen täglich durchführen. Die Wärme der Rotlichtlampe hat im Regelfall keine Nebenwirkungen zur Folge.
Rotlichtlampe – Details, die zu beachten sind
Beachten Sie, dass nicht bei allen Erkrankungen, wie zum Beispiel Blutgerinnsel, ein positiver Effekt mit der Infrarot-Bestrahlung als Behandlung gegeben ist. Bei einigen Krankheiten erzielt die Wärme eine nachteilige Wirkung, die den Gesundheitszustand verschlechtert. Außerdem sollten Sie bei der Einnahme von Medikamenten, die ein eingeschränktes Wärmempfinden mit sich bringen, einen größeren Abstand zum Rotlicht einnehmen oder vorübergehend mit Ihrer Behandlung pausieren.